Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg hat ein Verfahren zum Schutz von Bauteiloberflächen gegen Kavitationserosion entwickelt, welches Materialschäden vorbeugt und die oben beschriebenen Nachteile überwindet. Dabei wird die zu schützende Oberfläche mit kleinen Löchern versehen, in denen sich Gasblasen bilden. Diese verhin-dern die erosive Wirkung der Kavitation. Die Löcher haben einen doppelten Rand, der die Form der Gasblasen stabil und eben hält. Dadurch bleiben die Blasen diffusionsstabil im Loch gefangen. Wenn Kavitationsblasen in der Nähe einer Oberfläche ohne solchen Schutz zusammenfallen, bewegen diese sich normalerweise auf die Oberfläche zu. Bei der vorgestellten Strukturierung wird dies verhindert, die Kavitationsblasen bewegen sich weg. Falls dennoch eine Kavitationsblase in Kontakt mit der Oberfläche kommt, füllt sich die Kavitationsblase mit einem Anteil des Gases der „gefangenen“ Blasen in der strukturierten Oberfläche. Dadurch wird das Implodieren der Kavitationsblasen und auch die Kavitationserosion stark abgeschwächt.

Vorteile:

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